Karl-Vogt-Straße 11
5700 Zell am See
5700 Zell am See
Planung: | Arch. Andreas Volker, Zell am See |
Baubeginn: | 2024/2025 |
Einheiten: | Bürogebäude |
In Schüttdorf, einem lebendigen Stadtteil von Zell am See, wurde der Grundstein für ein bedeutsames Projekt gelegt: Die Wohnbaugenossenschaft Bergland, ein führender Bauträger im Bundesland Salzburg, beginnt mit dem Bau ihrer neuen Unternehmenszentrale. Dieses Vorhaben spiegelt nicht nur die stetige Entwicklung eines einst kleinen Selbsthilfevereins wider, sondern unterstreicht auch das Engagement für Nachhaltigkeit und regionale Verbundenheit.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1952 hat die Wohnbaugenossenschaft Bergland eine beachtliche Entwicklung durchlaufen. Was als lokale Initiative begann, um Menschen beim Eigenheimbau zu unterstützen, ist heute zu einem wichtigen Akteur im Salzburger Wohnungswesen, Sanierungen und Kommunalbauten herangewachsen. Mit der Verwaltung von rund 10.000 Wohnungen im Bundesland Salzburg bleibt Bergland ihrem Motto treu: „Ihr Zuhause ist unser Auftrag“.
Dr. Philipp Radlegger, Direktor der Wohnbaugenossenschaft, erklärt die Notwendigkeit des Neubaus: „Unser aktuelles Bürogebäude aus dem Jahr 1979 entspricht nicht mehr den heutigen Standards. Mit seinen alten Fenstern, fehlender Wärmedämmung und einer veralteten Stromheizung passt es nicht mehr zu den hochwertigen, energieeffizienten Wohnanlagen, die wir heute für unsere Mieter errichten.“ Der Neubau wird diese Diskrepanz beseitigen und gleichzeitig die Werte der Genossenschaft verkörpern: bodenständig, nachhaltig und in der Region verwurzelt.
Das neue Gebäude, dessen Fertigstellung für 2025 geplant ist, setzt auf umweltfreundliche Technologien. „Wir werden Erdwärme und eine Photovoltaikanlage nutzen“, erläutert Radlegger. „So können wir unseren Energiebedarf nachhaltig decken und gleichzeitig ein Vorbild für moderne, ressourcenschonende Bauweise sein.“ Ein durchdachtes Parkdeck im Erdgeschoss löst zudem die Herausforderung der Raumnutzung in dem gewachsenen Stadtteil.
Die Planung des Neubaus zeigt auch, wie gut die Wohnbaugenossenschaft Bergland mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut ist. „Aufgrund des schwierigen Untergrunds wird das Gebäude auf Pfählen errichtet“, erklärt Radlegger. „Das ist eine bewährte Methode in unserer Region, die Stabilität und Langlebigkeit garantiert.“ Der Verzicht auf einen Keller aus Kostengründen zeugt vom verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen der Genossenschaft.
Die neue Zentrale wird mehr als nur ein Bürogebäude sein. Sie soll die Unternehmenskultur widerspiegeln, die auf Effizienz, zeitgemäße Arbeitsweisen und Mitarbeiterzufriedenheit setzt. „Unser Ziel ist es, durch moderne Büroraumkonzepte und sinnvolle Digitalisierung nicht nur die Arbeitsprozesse zu verbessern, sondern auch das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter zu steigern“, sagt Radlegger. „Schließlich verbringen wir hier einen großen Teil unseres Tages – da soll man sich wie zu Hause fühlen.“
Mit dem Spatenstich für die neue Zentrale unterstreicht die Wohnbaugenossenschaft Bergland ihr Bekenntnis zur Region und ihre Bereitschaft, die Herausforderungen der Zukunft aktiv anzugehen. Das Projekt verspricht, ein Vorbild für nachhaltiges und regional verankertes Wirtschaften zu werden – ganz im Sinne des Leitsatzes „bodenständig, nachhaltig, in der Region verwurzelt.“
Während die Bauarbeiten beginnen, blicken die Mitarbeiter und Kunden der Wohnbaugenossenschaft Bergland zuversichtlich in eine Zukunft, die von Nachhaltigkeit, Effizienz und gemeinschaftlichem Wohnen geprägt sein wird. Die neue Zentrale ist mehr als ein Gebäude – sie ist das Fundament für die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit eines verlässlichen Partners im Salzburger Wohnbau.