Spatenstich Bundesschulzentrum Zell am See

Wohnbau Bergland errichtet Teile des Bundesschulzentrums Zell am See neu und saniert nachhaltig bestehende Trakte.

Zell am See, 03.07.2023 – Heute wurde der Grundstein für eine große Bildungseinrichtung des Bundeslandes Salzburgs gelegt: Das Bundesschulzentrum Zell am See wird durch die Wohnbau Bergland gemeinn.reg.Gen.m.b.H. in enger Abstimmung mit dem BMBWF & der Salzburger Bildungsdirektion sowie der Stadtgemeinde Zell am See, welche das Grundstück in Form eines Baurechts zur Verfügung stellt, erweitert und saniert. Nach Teilabbruch des Bestandes entstehen zwei neue 3-geschossige Baukörper, durch die, gemeinsam mit dem umfassend sanierten Osttrakt ein neuer Schulcampus für das BRG mit 22 Stamm- und 2 Teilungsklassen und der HAK mit 12 Stammklassen für insgesamt 835 SchülerInnen entsteht. Der bestehende Osttrakt und die neuen Schulräumlichkeiten bieten künftig auch Platz für eine Nachmittagsbetreuung und einen Mehrzwecksaal mit anschließendem Projektraum. Die Planung erfolgt durch den Generalplaner Ederer, Haghirian Architekten ZT-GmbH.

„Der Neubau und die Sanierung des Bundesschulzentrums Zell am See ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit einer modernen Bildungseinrichtung“ so Dir. Dr. Philipp Radlegger (Wohnbau Bergland). „Die neuen Räumlichkeiten werden nicht nur den neuesten Standards entsprechen, sondern auch eine angenehme Lernatmosphäre schaffen“ so Radlegger weiter.
Durch die räumliche Aufteilung und Nutzung von Synergien gemeinsamer Funktionen von zwei an sich eigenständigen Schulen wird ein modernes Bildungskonzept umgesetzt. Der weitläufige Schulvorplatz dient sodann als Ankunfts- und großzügig überdachte Eingangszone, welche neben überdachten Stellplätzen für Fahrräder auch als Aufenthaltsfläche und Begegnungszone dienen wird.

Das Bundesschulzentrum Zell am See – Bildungsraum mit Mehrwert

Der in Vertretung des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) heute anwesende Bildungsdirektor HR Dipl.Päd. Rudolf Mair hält fest: „Mit dem neuen Bundesschulzentrum Zell am See, das die Handelsakademie (mit Pflegeschwerpunkt) und das Bundesgymnasium umfasst, steht zukünftig ein moderner Lern- und Arbeitsraum für Lernende und Lehrende sowie für das Verwaltungspersonal zur Verfügung. Zeitgemäße Schulbauten nützen Synergien in Funktions-, Veranstaltungs- und Verwaltungsräumen (z.B.: EDV, Schulbuffet, Multifunktionalraum, Büros) und unterstützen gleichzeitig kooperatives Lernen von Schülerinnen und Schülern z.B.: durch jahrgangsweise angelegte Klassenräume (15 HAK und 23 BRG) zu. Die schulische Ganztagsbetreuung, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat, trägt mit den offenen Lernbereichen ebenso dem Verständnis förderlichen Umfeldes Rechnung.“

„Die Einbeziehung der Schule in die Planung zeichnet eine gelungene Zusammenarbeit mit Wohnbau Bergland als Baurechtsnehmer aus, der die Pläne vom Architekturbüro Ederer & Haghirian, Graz realisieren wird. Großer Dank richtet sich an die Stadtgemeinde Zell am See, die mit dem Bereitstellen des Grundstücks und Vergabe des Baurechts diesen vom Bund zur Gänze in der Höhe von 35,1 Mio. Euro finanzierten Bau unterstützt“ so Bildungsdirektor Maier abschließend.

Moderne Bildungseinrichtung mit Nachhaltigkeit für die Umwelt

Besonders wichtig ist der Wohnbau Bergland und den ausführenden Firmen auch die Nachhaltigkeit des Gebäudes. „Das Gymnasium wird mit einer Photovoltaikanlage mit 100 kWp, die Anlage auf der Handelsakademie mit 50 kWp ausgestattet. Hinzu kommt eine bereits bestehende PV am Osttrakt mit einer Leistung von 85 kWp. Alle Anlagen werden auf den Dächern der Gebäude installiert und wird somit der elektrische Energiebedarf des Schulzentrums größtenteils aus eigener Produktion abgedeckt.“ so BM DI Joachim Resch von der Wohnbau Bergland.“
„Die gesamten Elektroinstallationen werden halogenfrei ausgeführt und die Schule mit einer Tageslichtsteuerung, einer Anpassung der Beleuchtungsstärke an die jeweilige Tageslichtsituation, ausgestattet. Während in den Neubauten eine kontrollierte Raumbelüftung eingesetzt wird, erhält das Bestandsgebäude dezentrale Lüftungsgeräte (Zu- und Abluftelemente) in allen Klassen sowie Klimaanlagen in den EDV-Räumen des Osttraktes (2.OG). „Durch die zukünftige Beheizung mittels Fernwärme statt Gas wird ebenfalls ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet.“ so Resch abschließend.

Der Neubau wird in Massivbauweise (Stahlbeton) errichtet und entspricht der klimaaktiv Zertifizierung Silber. Klimaaktiv Bauen und Sanieren steht für Energieeffizienz, Ökologische Qualität, Komfort und Ausführungsqualität. Der klimaaktiv Gebäudestandard wurde entwickelt, um die Qualität eines Gebäudes messbar und vergleichbar zu machen.
Die Salzburger Landesregierung repräsentierend dankte Landesrätin Daniela Gutschi dem Planungsteam für die Aufbereitung und betonte: „Moderne, ansprechende Lernorte spielen eine Schlüsselrolle beim Bildungserfolg. Mit dem Bundesschulzentrum Zell am See gelingt ein großer Wurf für Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte. Es entsteht für den Pinzgau an zentraler Stelle mehr Platz zum Lernen, zeitgemäß umgesetzt durch funktionale Architektur“

Baustart Juli 2023 – Fertigstellung Herbst 2025

„Die Neuerrichtung des Bundesschulzentrums Zell am See ist ein wichtiger Meilenstein für die Stärkung, Absicherung und Aufwertung der Stadt Zell am See als überregionaler Schulstandort. Die Errichtung zeitgemäßer Bildungseinrichtungen sind ein Gebot der Stunde und bilden die Grundlage einer qualitativ hochwertigen Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen“ hielt der Bürgermeister von Zell am See Andreas Wimmreuter fest.
Die umfassende Sanierung des Osttraktes des Bundesschulzentrums Zell am See und die zwei Neubauten des Gymnasiums und der Handelsakademie sollen im Herbst 2025 fertiggestellt werden. Währenddessen werden Klassen in bereits erprobten Containern auf dem Schulgelände untergebracht.
Insgesamt handelt es sich bei diesem Projekt um ein zukunftsweisendes Konzept, welches sowohl den Bedürfnissen der Schüler als auch denen der Umwelt gerecht wird.

Rückfragenhinweis:
Bmst. DI Joachim Resch – 06542/5460-22 (Leiter technische Abteilung)
Für weitere Informationen steht die Wohnbau Bergland gem.Gen.m.b.H unter office@wohnbau-bergland.at zur Verfügung.

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